Verkratzte oder verschmutzte Induktionskochfelder können teuer werden.
Viele Haushalte verwenden aggressive Reinigungsmittel oder die falschen Werkzeuge und beschädigen dabei die empfindliche Glaskeramikoberfläche.
Das muss nicht sein.
Mit den richtigen Techniken bleibt dein Induktionsfeld jahrelang wie neu!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum brauchen Induktionskochfelder besondere Reinigung?
- 2 Die tägliche Reinigung: Schnell und schonend
- 3 Hartnäckige Verschmutzungen entfernen
- 4 Professionelle Reinigungsmittel: Wann lohnen sie sich?
- 5 Was du niemals verwenden solltest
- 6 Vorbeugende Maßnahmen für langanhaltende Sauberkeit
- 7 Fazit: Weniger ist mehr
Warum brauchen Induktionskochfelder besondere Reinigung?
Die Glaskeramikoberfläche von Induktionsfeldern ist zwar robust, aber dennoch empfindlich gegenüber Kratzern und aggressiven Chemikalien. Anders als herkömmliche Herdplatten wird die Oberfläche selbst nicht heiß, wodurch Verschmutzungen nicht sofort einbrennen.
Trotzdem können hartnäckige Flecken entstehen, wenn verschüttete Flüssigkeiten oder Speisereste nicht zeitnah entfernt werden. Die glatte Oberfläche zeigt zudem jeden Fingerabdruck und Wasserfleck deutlich.
Die tägliche Reinigung: Schnell und schonend
Was du brauchst:
- Mikrofasertuch
- Warmes Wasser
- Spülmittel (pH-neutral)
- Weicher Schwamm
So gehst du vor:
Warte nach dem Kochen, bis das Kochfeld vollständig abgekühlt ist. Wische die Oberfläche zunächst mit einem trockenen Mikrofasertuch ab, um lose Krümel und Staub zu entfernen.
Gib ein paar Tropfen mildes Spülmittel in warmes Wasser und reinige die Oberfläche mit einem weichen Schwamm. Vermeide kreisende Bewegungen – arbeite stattdessen in geraden Linien von einer Seite zur anderen.
Spüle mit klarem Wasser nach und trockne die Fläche sofort mit einem fusselfreien Tuch, um Wasserflecken zu vermeiden. Dies ist besonders wichtig bei der Induktionskochfeld Reinigung, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Hartnäckige Verschmutzungen entfernen
Eingebrannte Speisereste:
Verwende einen speziellen Glaskeramikschaber mit einer Rasierklinge. Halte ihn in einem 45-Grad-Winkel zur Oberfläche und kratze vorsichtig in eine Richtung. Niemals hin und her schaben, da dies Kratzer verursachen kann.
Kalkflecken und Wasserränder:
Mische weißen Essig mit Wasser im Verhältnis 1:1. Trage die Lösung auf die betroffenen Stellen auf und lasse sie fünf Minuten einwirken. Anschließend mit klarem Wasser abwischen und trockenreiben.
Fettflecken:
Backpulver mit wenig Wasser zu einer Paste verrühren und auf die Flecken auftragen. Nach 15 Minuten Einwirkzeit mit einem feuchten Tuch abwischen.
Professionelle Reinigungsmittel: Wann lohnen sie sich?
Spezielle Glaskeramik-Reiniger sind bei regelmäßiger starker Verschmutzung sinnvoll. Diese enthalten milde Schleifpartikel, die hartnäckige Flecken lösen, ohne die Oberfläche zu beschädigen.
Achte auf die Inhaltsstoffe: Vermeide Produkte mit Chlor, Ammoniak oder groben Schleifmitteln. Diese können die Oberfläche angreifen oder milchige Schlieren hinterlassen.
Was du niemals verwenden solltest
- Scheuermilch oder Scheuerpulver
- Stahlwolle oder harte Bürsten
- Aggressive Ofenreiniger
- Messer oder scharfe Gegenstände
- Dampfreiniger (können Elektronik beschädigen)
Vorbeugende Maßnahmen für langanhaltende Sauberkeit
Verwende nur Kochgeschirr mit glatten, sauberen Böden. Raue oder verschmutzte Topfböden können die Glaskeramik verkratzen. Bei der Pflege deines Induktionskochfelds ist dies von großer Bedeutung.
Reinige Verschüttetes sofort, auch wenn das Kochfeld noch warm ist – verwende dafür ein feuchtes Tuch mit langem Griff oder warte, bis die Restwärme-Anzeige erlischt.
Stelle niemals heiße Töpfe auf kalte, feuchte Oberflächen oder umgekehrt. Temperaturschwankungen können Spannungen in der Glaskeramik verursachen.
Fazit: Weniger ist mehr
Die richtige Reinigung deines Induktionskochfelds ist einfacher als gedacht. Mit milden Reinigungsmitteln, den richtigen Werkzeugen und regelmäßiger Pflege bleibt die Oberfläche jahrelang makellos.
Der wichtigste Tipp: Reinige zeitnah nach dem Kochen und verwende niemals aggressive Mittel oder harte Gegenstände. So sparst du dir teure Reparaturen und behältst die Freude am Kochen.